Fatuma nutzt das Fußballspielen, um die Kinder der verfeindeten Volksgruppen zusammenzubringen. Beim Spielen haben sie alle gemeinsam einen riesen Spaß.
Auch hier in Marsabit begeistert Fußball alle Kinder.
"Schießen um zu punkten, nicht um zu töten" - so lautet die Fußball-Friedens-Botschaft von Fatuma.
Wer zusammen in einer Mannschaft spielt und ein gemeinsames Ziel hat, kämpft nicht gegeneinander. Deshalb sind in einer Mannschaft alle verfeindeten Stämme vertreten.
Wichtig ist für Fatuma, dass auch Mädchen Fußball spielen. Das hört sich für uns ganz normal an, ist in Kenia aber schon ein riesen Erfolg.
Durch Fußball bekommen die Mädchen neuen Mut. Mit jedem Ballkontakt, mit jedem Tor gewinnen sie langsam an Selbstvertrauen. Zusammen erfahren sie, dass auch Mädchen Spaß haben können.
Manchmal wird Fatuma beschimpft, weil sie Mädchen das Fußballspielen beibringt. Sie erhält sogar SMS oder Anrufe mit Morddrohungen.
Auch die Mädchen werden immer wieder beschimpft. Zum Glück sind sie ein Team, in dem sie sich gegenseitig unterstützen und helfen können.
Fatuma gibt nicht auf. Sie kämpft weiter, für sich, für die Mädchen und für die Hoffnung den Konflikt zwischen Borana und Gabbra zu lösen.